JPI Oceans-Call: Quellen, Verteilung und Auswirkungen von Mikroplastik in marinen Systemen
14.12.2018
Durch JPIOCEANS werden zwischenstaatliche europäische Aktivitäten zum Schutz der Meere und Ozeane gebündelt bzw. koordiniert. Die Mitgliedsländer verfolgen die Zielstellung, gemeinsame langfristige, strategische Prioritäten für die Meeresforschung und Technologieentwicklung im marinen Bereich in Europa festzulegen und durch gezielte Maßnahmen gemeinsame Schwerpunkte in der weiteren wissenschaftlich-technischen Entwicklung zu setzen. Einreichungsfrist: 28. Februar 2019
Wer wird gefördert?
Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Landes- und Bundeseinrichtungen mit Forschungsaufgaben sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft.
Was wird gefördert?
Im Rahmen der multilateralen Initiative sind vier Themenfelder ausgeschrieben:
Identifizierung, Charakterisierung und Quantifizierung der Mikroplastikeinträge — insbesondere durch die Fragmentierung von Makroplastik
Entwicklung neuer Methoden zur Identifizierung von Submikroplastik und in situ Messmethoden zur Erfassung von Mikroplastik
Erfassung der räumlichen Verteilungen von Mikroplastik in der marinen Umwelt und Untersuchung möglicher Auswirkungen von Mikroplastik auf marine Lebensgemeinschaften
Entwicklung von Konzepten zur Verringerung der Kunststoffeinträge in die Meeresumwelt (u.a. durch Recyclingmethoden, Verbraucherverhalten). Durch das BMBF werden Projektskizzen zu dem Themenfeld 4 nicht gefördert.
Die eingereichten Projektskizzen müssen einem der Förderthemen zugeordnet werden. Eine detaillierte Beschreibung der vier Themenschwerpunkte ist der internationalen Ausschreibung zu entnehmen (https://epss-jpi-oceans.ptj.de/Call2018). Es werden Verbünde mit Partnern aus mindestens drei Ländern gefördert, die sich als Fördergeber an dieser Bekanntmachung beteiligen. Pro europäischen Forschungsverbund stehen Mittel in Höhe von bis zu 2 Millionen Euro zur Verfügung. Die maximale Fördersumme pro Partner sind den länderspezifischen Kriterien auf der Homepage zu entnehmen. Für deutsche Projektpartner sind bis zu 300.000 Euro zuwendungsfähig. Für die Koordination eines europäischen Verbundes stehen bis zu 450.000 Euro für einen deutschen Partner zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auf: https://www.fona.de/de/bekanntmachung-quellen-verteilung-und-auswirkungen-von-mikroplastik-in-marinen-systemen-24057.html. Quelle: Fona.de