Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt Carbon2Chem richtet am 27. und 28. Oktober 2020 in Berlin die Konferenz „Nachhaltige chemische Konversion in der Industrie“ aus. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren, wie die Stahlproduktion sowie weitere emissionsintensive Industrien klimafreundlich gestaltet werden können. Die Konferenz findet als Teil der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im digitalen Format statt. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek betont anlässlich der Eröffnung: „Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für die Menschheit. Wir müssen den CO2-Ausstoß so schnell und effektiv wie möglich senken. Bis 2050 wollen wir Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt machen. Das Projekt Carbon2Chem ist ein Vorzeige-Beispiel dafür, dass wir diese Herausforderung mit klugen Ideen und innovativer Forschung erfolgreich meistern können. Denn mit den Innovationen von Carbon2Chem schützen wir nicht nur das Klima – wir stärken mit ihnen gleichzeitig unsere langfristige Wettbewerbsfähigkeit und sichern hochwertige Arbeitsplätze in der Industrie.“ Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier unterstreicht in seiner Keynote die wirtschaftlichen Chancen des Klimaschutzes: „Der Wandel unserer Produktion, der Wandel unserer Mobilität, ja der Wandel unseres gesamten Wirtschaftslebens und unserer Gesellschaft hin zu einem Leben ohne Netto-Kohlenstoffemissionen ist nur durch innovative Technologien möglich. Das Projekt Carbon2Chem zeigt beispielhaft, wie Partner aus Wissenschaft und Industrie gemeinsam die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft voranbringen können. Ich wünsche mir mehr solcher Projekte. Denn mit ihnen sichern wir den Wohlstand in Deutschland und bewältigen die Umstrukturierung unserer Wirtschaft in eine Green Economy.“ Quelle: BMBF, Pressemitteilung, 27.10.2020