In provenions Geschäftsfeld Biotechnologie hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, fermentative Down-Stream-Prozesse nicht nur zu analysieren, sondern im Labor gezielt zu entwerfen, konstruieren und optimieren. Denn Down-Stream-Prozesse stellen immer noch die kostenintensivsten Schritte bei der biotechnologischen Produktion dar. Aus diesem Grund etablierte provenion ein eigenes, hausinternes S1-Labor, in welchem das Unternehmen seit Anfang Juli nun auch den Betrieb aufgenommen hat. Um einen ökonomisch sinnvollen Gesamtprozess zu gestalten, führt provenion in seiner Miniplant-Anlage die Prozessschritte der fermentativen Produktion und Extraktion zusammen. Ziel ist die Gewinnung und Aufreinigung fermentativer Produkte. Unter kontrollierten Reaktionsbedingungen kann dort die Fermentation im Hochzelldichteformat realisiert werden, was die Produktausbeute signifikant steigern wird. Das Produkt wird mit Hilfe von unterschiedlich auswählbaren Filtrationseinheiten (z.B. Cross-Flow, Pertraktion oder Pervaporation) aus der Suspension befördert. Bei der anschließenden Extraktion achtet provenion darauf, ökologische Lösungsmittel zu verwenden und diese im laufenden Prozess mittels Destillation zurückzugewinnen.
Provenion ist spezialisiert auf die
Entwicklung medizintechnischer Behandlungs- und Diagnosegeräte
Herstellung von Produktions‑, Automations- und Prüfsystemen
Innovationsunterstützung, Konzeptionierung und Produktentwicklung
In seinem Geschäftsbereich LifeSciences befasst sich provenion z.B. mit folgenden Themen:
Entwicklung eines DNA/RNA Analysegerätes
Entwicklung eines Gerätes zur perkutanen transluminalen Angioplastie mit radioaktiven Flüssigkeiten
Entwicklung einer Produktionsanlage von blutgerinnungsaktiven Wundauflagen
Konzeptionierung und Herstellung einer hochgenauen Abfülleinrichtung für Medikamente unter Inertgasatmosphäre
Entwicklungspartnerschaft in einem EU-Förderprojekt DINAMICS zur Entwicklung eines on-site DNA-Analysators zur Detektion pathogener Verunreinigungen in Trinkwasserversorgungsnetzen