Bioökonomie International (Bioeconomy International) 2025
Fristen
- Daten des Inkrafttretens
- 26.08.2024
- Ende der Laufzeit
- 31.12.2032
- Einreichungsfrist(en)
Hochladen von Projektskizzen bis zum 25. November 2024, 13 Uhr CET
- Förderinstitution
- Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Beschreibung
Förderziel
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt mithilfe der Förderung von Verbundvorhaben zu Forschung und Entwicklung und Innovation (FuEuI) unter Beteiligung ausländischer Verbundpartner die Umsetzung der Nationalen Bioökonomiestrategie mit Blick auf ihre internationalen Perspektiven und Kontexte zu stärken. Das Ziel der im Januar 2020 veröffentlichten Nationalen Bioökonomiestrategie der Bundesregierung ist es, den Wandel von einer überwiegend auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft hin zu einer an natürlichen Stoffkreisläufen orientierten, nachhaltigen, biobasierten Wirtschaftsweise zu unterstützen.
Die Nationale Bioökonomiestrategie unterstützt neben anderen Aspekten in erheblichem Maße den Einsatz unterschiedlicher biotechnologischer Verfahren in der Industrie.
Gegenstand der Förderung
Gefördert werden Forschungs‑, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben (FuEuI-Vorhaben) in Verbünden mit Partnern aus Vietnam, Thailand, Queensland/Australien und/oder Sao Paulo/Brasilien, die im Rahmen eines wettbewerblichen Verfahrens ausgewählt werden. Gefördert werden jeweils die deutschen Partner in diesen internationalen Verbünden. Die internationalen Partner erhalten eine Gegenfinanzierung durch die mit dem BMBF kooperierenden Förderagenturen der beteiligten Partnerländer.
Von den geförderten Verbundvorhaben wird erwartet, dass sie unter Adressierung des Forschungsbausteins „Globale Forschungskooperationen“ den Bezug zu mindestens einem der fünf weiteren in der Strategie genannten Bausteine der Forschungsförderung herstellen:
- Biologisches Wissen als Schlüssel der Bioökonomie (Mikroorganismen; Algen, Pilze, Bakterien, Pflanzen; Insekten, et cetera);
- Konvergierende Technologien und disziplinübergreifende Zusammenarbeit (Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Nanotechnologie, Automatisierung, Miniaturisierung, et cetera);
- Grenzen und Potenziale der Bioökonomie;
- Transfer in die Anwendung (Wertschöpfungsnetze, et cetera);
- Bioökonomie und Gesellschaft (Wechselwirkungen, Zielkonflikte, et cetera);
- Globale Forschungskooperationen.
Die Fördermaßnahme Bioökonomie International 2025 ist in vier Module untergliedert:
- Modul 1 „Bioökonomie Deutschland – Queensland/Australien“
- Modul 2 „Bioökonomie Deutschland – São Paulo/Brasilien“
- Modul 3 „Bioökonomie Deutschland – Thailand“
- Modul 4 „Bioökonomie Deutschland – Vietnam“
Zuwendungsempfänger
Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Landes- und Bundeseinrichtungen mit Forschungsaufgaben sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Zweistufiges Antragsverfahren
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
- Erste Stufe: Vorlage und Auswahl von Projektskizzen
- Zweite Stufe: Vorlage förmlicher Förderanträge und Entscheidungsverfahren