Biokunststoffe beschäftigen derzeit die Kunststoffbranche. Wer den Trend für sich sinnvoll nutzen will, muss schon genau hinsehen, denn das Biolabel kann auf grundverschiedenen Produkten kleben. Der 16. Engelskirchener Kunststoff-Technologie-Tag hat sich den Leichtbau und Biokunststoffe als Thema vorgenommen. Ob biologisch abbaubar, aus nachwachsenden Rohstoffen oder beides – den Biokunststoffen wird ein überdurchschnittliches Wachstum vorausgesagt. Erst mal gilt es allerdings, sich zu informieren, welche Biokunststoffe für die eigenen Produkte ökonomisch und ökologisch sinnvoll einsetzbar sind: ob biologisch abbaubar oder nicht, aus nachwachsenden oder petrochemischen Rohstoffen, mit Additiven abbaubar gemacht oder mit Holz- und Naturfasern verstärkt – alles irgendwie bio. Die produktspezifischen Anforderungen, zum Beispiel an Tragetaschen und Automobilteile, können unterschiedlicher nicht sein. In einem Punkt sind sich die Experten aber einig: Biokunststoffe sind ein Wachstumsmarkt. Allein der Markt für WPC (Wood Plastic Composites) soll inzwischen bei gut 1,5 Mio. jato liegen. Für die übrigen Biokunststoffe sollen die Produktionskapazitäten in den nächsten fünf Jahren von heute 0,8 Mio. auf knapp 2 Mio. jato wachsen – ein jährliches Wachstum von 20%! Mit dem stark wachsenden Angebot werden sich die Markteinführung dieser Werkstoffe und die dazugehörigen Technologien dynamisch entwickeln. Der 16. Engelskirchener Kunststoff-Technologie-Tag, ausgerichtet von der Barlog Gruppe am 22. Juni, bietet mit Fokus auf die Themen Leichtbau und Biokunststoffe zahlreiche Vorträge. Die Referenten stehen zudem den ganzen Tag zur Verfügung, um im Gespräch mit Interessenten die Themen zu vertiefen. Schließlich bietet auch Barlog Plastics selbst heute bereits Biokunststoffe an. Einige davon erwachsen gerade dem F+E‑Status. Andere jedoch erobern heute schon eine Reihe von interessanten Anwendungsfeldern. 45 Firmen gestalten eine begleitende Fachausstellung mit vielen Anregungen. Der Veranstalter – die Barlog Gruppe – erwartet wieder eine ausgebuchte Veranstaltung mit circa 300 Teilnehmern, eine rechtzeitige Anmeldung wird daher empfohlen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Veranstaltungsseite. Quelle: K‑Zeitung Online (mg) / Barlog Plastics GmbH