Mehr Geld für die Forschung: Vier Milliarden für die Forschungsförderung
03.07.2012
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) werden im nächsten Jahr von Bund und Ländern Forschungsgelder von zusammen rund 4 Mrd. Euro erhalten – dies hat heute die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) beschlossen und damit den Pakt für Forschung und Innovation im dritten Jahr umgesetzt. Der Grundhaushalt der Deutschen Forschungsgemeinschaft wird 2013 auf knapp 1,8 Mrd. Euro erhöht; damit wird er entsprechend dem Pakt für Forschung und Innovation um 5 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Diese Grundförderung wird um weitere rd. 890 Mio. Euro aufgestockt, die sich wie folgt verteilen: rd. 480 Mio. Euro Mittel für die Exzellenzinitiative, rd. 320 Mio. Euro für die Förderung von Programmpauschalen und 87 Mio. Euro für die Förderung von Forschungsgroßgeräten an Hochschulen. Insgesamt stellen Bund und Länder der DFG damit 2,7 Mrd. Euro für die Förderung von Forschungsvorhaben zur Verfügung und unterstreichen damit die zentrale Bedeutung der DFG für die Forschung in Deutschland. Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG), wichtigste Organisation für die Grundlagenforschung außerhalb der Hochschulen, wird 2013 über eine gemeinsame Zuwendung des Bundes und der Länder in Höhe von 1,4 Mrd. Euro verfügen. Dies bedeutet auch für die MPG eine dem Pakt für Forschung und Innovation entsprechende Haushaltserhöhung um 5 % gegenüber dem Vorjahr. Die MPG unterhält damit rund 80 Forschungsinstitute und Forschungsstellen. Über die Zuwendungen an die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft (2012: 968 Mio. Euro) und an die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften für das Akademienprogramm (2012: 54 Mio. Euro) wird die GWK im November beschließen. Quelle: idw